Häufig gestellte Fragen

  • Alle Menschen jeden Alters sind eingeladen, sich und ihrer Gesundheit mit Waldbaden etwas Gutes zu tun. Waldbaden empfiehlt sich vor allem für Menschen, die sich dauerhaft gestresst und angespannt fühlen und für einige Stunden dem Alltag entfliehen möchten, um körperlich, mental und emotional zur Ruhe zu kommen.

  • feste Schuhe mit rutschfestem Profil

  • wettergerechte bequeme Kleidung im bewährten Zwiebel-Prinzip - im Wald ist es immer ein paar Grad kühler

In die “Waldbadetasche” bzw. den Rucksack gehört:

  • Outdoor-Sitzunterlage oder Yoga-/Gymnastikmatte (ich kann Sitzunterlagen leihweise zur Verfügung stellen - bei Bedarf bitte einfach bei mir melden)

  • Wasser/Tee

  • Kleiner Snack für zwischendurch

  • Papier und Stift (Der Wald wirkt ungemein kreativitätsfördernd und gute Ideen können somit schnell zu Papier gebracht werden)

  • Erste-Hilfe-Set inkl. etwaiger Allergie-Medikamente

  • Dinge für deinen persönlichen Gebrauch: z.B. Taschentücher, Mücken-/Zeckenschutzmittel, Sonnenschutz

  • Regenschutz

  • Müllbeutel

  • Handy im LAUTLOS-Modus

Waldbaden an sich ist zu jeder Jahreszeit und bei (fast) jedem Wetter möglich. Jede Jahreszeit und jedes Wetter bringt eine ganz besondere Waldatmosphäre mit sich:

  • ob bei Sonnenschein, wo der Wald schöne Licht- und Schattenspiele zaubert,
  • ob bei Regen, wo wir einem meditativen Regentropfen-Konzert lauschen können und wo die Konzentration der gesundheitsfördernden Terpene im Wald am höchsten ist, was auch an den sehr intensiven Gerüchen während oder nach einem Regen wahrzunehmen ist,
  • ob bei Nebel, der den Wald in eine mystische Stimmung hüllt,
  • oder im mit Raureif verzierten oder pulververschneiten Winterwald, der zum kindlichen Staunen einlädt.

Entscheidend für ein unbeschwertes Waldbaden ist eine dem Wetter angepasste Ausrüstung. Ebenso zu bedenken ist, dass es im Wald immer ein paar Grad kühler ist.

Wichtig: Bei und nach starkem Wind oder Nass-Schneefall sowie bei Gewitter ist der Aufenthalt im Wald unbedingt zu vermeiden!

  • Das Umarmen eines Baumes ist eine wunderbare Achtsamkeitsübung, um den Tastsinn zu schärfen, die strukturreiche Oberfläche der Rinde bewusst zu erkunden und ihre Haptik wahrzunehmen.

  • Doch eine Baumumarmung wirkt nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch mental und emotional: Bäume, die seit Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten fest verwurzelt in der Erde stehen und allen Stürmen sowie Witterungen standgehalten haben, symbolisieren Stabilität, Beständigkeit, Halt, Geborgenheit und Ruhe. Sie können uns dabei helfen, innere Kraft und Energie zu tanken.

  • Ein inspirierendes Zitat von Ulli Felber fasst diese Erfahrung treffend zusammen: „Bäume zu umarmen wird Waldbadenden ja gerne unterstellt - zu Recht, und es wird oft belächelt, allerdings ganz zu Unrecht: Viele der heilsamen Terpene, die wir durch unsere Atmung aufnehmen und die unser Immunsystem boostern können, befinden sich nämlich unter anderem auch in der Rinde der Bäume. So sind wir bei einer Umarmung also richtig nah dran. Und, was vielleicht noch schöner ist: Bei einer Umarmung werden Glückshormone wie Oxytocin und Endorphine ausgeschüttet, wodurch Stresshormone abgebaut sowie Atmung und Herzschlag beruhigt werden. Das funktioniert auch, wenn wir einen Baum umarmen. Also nichts wie ran an den Baum - muss ja niemand wissen“.

Waldbaden ist nicht gefährlicher, als sich sonst im Alltag zu bewegen. Etwaige Gefahren stellen plötzlich auftretende Gewitter oder starke Windböen, herabfallende Äste oder Zecken (Übertragung von FSME und Lyme-Borreliose) dar. Falsches Schuhwerk birgt ebenso eine gewisse Verletzungsgefahr. Waldbesucher*innen sollten sich der möglichen Gefahren bewusst sein. Der Aufenthalt im Wald bzw. die Teilnahme an Veranstaltungen im Wald erfolgt stets auf eigene Verantwortung und Gefahr.

Bitte um Verständnis, dass (haus-)tierische Begleitungen beim Waldbaden-Workshop nicht vorgesehen sind. Es gibt jedoch spezielle Angebote für “Waldbaden mit Hund”, die für dich und deinen vierbeinigen Liebling eine Alternative sein könnten.

Der Wald ist ein sensibles Ökosystem, auf das wir achtgeben müssen. Nach dem Forstgesetz dürfen alle den Wald zu Erholungszwecken (auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl) betreten. Um auf andere Waldnutzer*innen und auch tierische und pflanzliche Waldbewohner Rücksicht zu nehmen, gilt es bei einem Waldbesuch ein paar wichtige Grundregeln zu beachten.

Eine Übersicht über das richtige und faire Verhalten im Wald findest du hier: Grundregeln für richtiges und faires Verhalten im Wald

Wenn du Fotos machen möchtest, bitte die anderen Workshop-Teilnehmer*innen um Zustimmung, aber denk daran - Waldbaden soll auch “Digital Detox” sein - das heißt: Handy und andere smarte Geräte sollten im LAUTLOS-Modus im Rucksack bleiben.

Genieße den Wald mit allen Sinnen

Tauche ein in den Wald und finde innere Ruhe und Gelassenheit.

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