Häufig gestellte Fragen
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Rucksack
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Handy im LAUTLOS-Modus
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festes, am besten wasserabweisendes Schuhwerk mit gutem Profil
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Getränk in ausreichender Menge und ev. ein kleiner Snack
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Outdoor-Sitzunterlage oder Yoga-/Turnmatte (ich habe einige Sitz-Unterlagen zum Verleihen - bei Bedarf bitte einfach bei mir melden)
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dem Wetter angepasste bequeme Kleidung
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zusätzliche Bekleidungsschicht, denn im Wald ist es immer ein paar Grad kühler und man bewegt sich wenig
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in der kühleren Jahreszeit auch Haube und Handschuhe, ev. eine Decke
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Regenschutz
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Erste-Hilfe-Set
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Dinge für deinen persönlichen Gebrauch: z.B. Taschentücher, Zeckenschutzmittel, Sonnenbrille, Sonnenschutz
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Sackerl zum Entsorgen von Taschentüchern nach ev. Toilettengang im Wald.
Taschentücher bestehen zwar aus Zellulose, also ursprünglich aus Holz, aber sie werden so produziert, dass sie besonders reißfest sind zum Teil bedenkliche Stoffe enthalten. Laut “Schutzgemeinschaft Deutscher Wald” dauert es bis zu fünf Jahre, bis ein Papiertaschentuch zersetzt ist. Die unschöne Optik ist ein anderes Thema.
Waldbaden ist für ALLE Menschen jeden Alters geeignet, die aktiv etwas für ihre körperliche und seelische Gesundheit tun möchten. Man braucht keine bestimmten Voraussetzungen dafür. Empfehlenswert ist Waldbaden besonders für Menschen, die sich beruflich und/oder privat im Stress fühlen und Abstand vom Alltag gewinnen möchten. Zu viel Zeit in geschlossenen Räumen und vor Bildschirmen, hohe Anforderungen und ständige Erreichbarkeit führen bei immer mehr Menschen zu Überlastung, Burnout, Depressionen, Angstzuständen und damit einhergehend zu vielen körperlichen Symptomen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bewusste Auszeiten zu nehmen, sich zu entschleunigen und zur Ruhe zu kommen. Die Methode des Waldbadens ist prädestiniert dafür und soll idealerweise regelmäßig praktiziert werden.
Waldbaden ist zu jeder Jahreszeit und bei (fast) jedem Wetter möglich. Jedes Wetter und jede Jahreszeit bringt eine ganz besondere Wald-Atmosphäre mit sich:
- ob bei Sonnenschein, wo der Wald schöne Licht- und Schattenspiele zaubert,
- ob bei Regen, wo die Konzentration der gesundheitsfördernden Terpene im Wald am stärksten ist, was man auch an den sehr intensiven Gerüchen im Wald wahrnehmen kann,
- ob bei Nebel, wo im Wald eine ganz mystische Stimmung herrscht
- oder bei Schnee, der den Wald in eine weiße Märchenlandschaft verwandelt.
Entscheidend für ein unbeschwertes Waldbaden ist eine der Witterung angepasste Ausrüstung. Ebenso zu bedenken ist, dass es im Wald immer ein paar Grad kühler ist - auch im Sommer.
ABSAGE oder ABBRUCH: Die Waldbaden-Veranstaltung wird bei Gewitter, Sturm oder Starkregen abgesagt oder bei plötzlichem Eintreten dieser Wetterereignisse abgebrochen.
Wenn du Fotos machen möchtest, bitte die anderen Workshop-Teilnehmer*innen um Zustimmung, aber denk daran - Waldbaden soll auch “Digital Detox” sein - das heißt: Handy und andere smarte Geräte sollten im LAUTLOS-Modus im Rucksack bleiben.
Waldbaden ist nicht gefährlicher, als sich sonst im Alltag zu bewegen. Etwaige Gefahren stellen plötzlich auftretende Gewitter oder Stürme, herabfallende Äste oder Zecken (Übertragung von FSME und Lyme-Borreliose) dar. Falsches Schuhwerk birgt ebenso eine gewisse Verletzungsgefahr. Man sollte sich der möglichen Gefahren bewusst sein. Die Teilnahme an Waldbaden-Veranstaltungen erfolgt stets auf eigene Gefahr.
Nein, der vierbeinige Freund muss zuhause bleiben. Einerseits solltest du dich beim Waldbaden ganz auf dich selbst konzentrieren können und andererseits ist im Sinne eines rücksichtsvollen Miteinanders zu bedenken, dass andere Teilnehmer*innen womöglich Angst vor Hunde haben könnten.
Der Wald ist ein sensibles Ökosystem, auf das wir achtgeben müssen. Nach dem Forstgesetz dürfen alle den Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten um zu spazieren (auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl), zu joggen und zu wandern. Um auf andere Waldnutzer*innen und auch tierische und pflanzliche Waldbewohner Rücksicht zu nehmen, gilt es bei einem Waldbesuch ein paar wichtige Grundregeln zu beachten.
Eine Übersicht über das richtige und faire Verhalten im Wald findest du hier: Grundregeln für richtiges und faires Verhalten im Wald
Ich zitiere meine „Lehrmeisterin“ Ulli Felber:
„Bäume zu umarmen wird Waldbadenden ja gerne unterstellt - zu Recht, und es wird oft belächelt, allerdings ganz zu Unrecht: Viele der heilsamen Terpene, die wir durch unsere Atmung aufnehmen und die unser Immunsystem boostern können, befinden sich nämlich unter anderem auch in der Rinde der Bäume. So ist man bei einer Umarmung also richtig nah dran. Und, was vielleicht noch schöner ist: Bei einer Umarmung werden Glückshormone wie Oxytocin und Endorphine ausgeschüttet, wodurch Stresshormone abgebaut sowie Atmung und Herzschlag beruhigt werden. Das funktioniert auch, wenn wir einen Baum umarmen. Also nichts wie ran an den Baum - muss ja niemand wissen“.
Genieße das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele
Tauche ein in den Wald und finde innere Ruhe und Gelassenheit.
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